Die Geschichte der Klosterhofschule

Im November 1908 wurde die Klosterhofschule, eine Volksschule mit acht Schuljahren, feierlich eingeweiht. Das alte Schulhaus im Klosterhof 6 war zu klein geworden.

Doch schon bald wurde auch dieses neu erbaute Haus, das zunächst nur vier „Schulsäle“ hatte, zu klein. und im alten Schulhaus wurde wieder unterrichtet. Trotzdem fand ein öffentliches Wannenbad noch Platz im Schulhaus und im zu klein gewordenen Turnsaal wurde eine Hauswirtschaftsschule aufgenommen. Während des zweiten Weltkrieges wurde zeitweise die Gemeindeverwaltung in die Schule verlegt.

Nach Kriegsende veranlassten weiter steigende Schülerzahlen den Gemeinderat, zwei Anbauten zu planen. 1950 wurde die Schule deshalb um drei „Schulsäle“, einen Lehrmittelraum ein Rektoratszimmer, ein Lehrerzimmer und einen Werkraum erweitert. Zu diesem Zeitpunkt besuchten 541 Schülerinnen und Schüler in elf Klassen die Klosterhofschule. Dreizehn Lehrerinnnen und Lehrer nahmen ihre Arbeit auf.

Nach einer gründlichen Renovierung in den sechziger Jahren  stieg die Schülerzahl auf annähernd 900 an, weil das neunte Schuljahr eingeführt wurde. Der Raum in der Klosterhofschule reichte bei weitem nicht aus. 39 Lehrkräfte unterrichteten an sechs verschiedenen Standorten und in fünf Sportstätten.

Erst 1985 wurde die Klosterhofschule zu einer zweizügigen Grundschule. Die Hauptschule zog in die neu erbaute Erich-Kästner-Schule im Schulzentrum um.

1985 erhielt die Schule den Eingangsbereich mit neuen Toiletten. Aus der Hausmeisterwohnung wurde der Verwaltungsbereich. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Kinder, die die Klosterhofschule besuchten, in zehn Klassenzimmern und zusätzlichen Fachräumen ihre Grundschulzeit ohne Raumnot verbringen.